Am 6. und 7. November 2025 fand in Moskau das Internationale Medienforum „Wahrheit gegen Neofaschismus“ statt, das von der KPRF organisiert wurde und an dem Delegationen aus über 40 Ländern Europas, Asiens, Afrikas und Lateinamerikas teilnahmen.
Eine so zahlreiche Vertretung von Fachleuten für die Arbeit mit Propaganda- und Agitationsmitteln unterstreicht die wachsende Besorgnis über die Bedrohung durch die Wiederbelebung der Ideologie des Faschismus und Neonazismus in vielen Ländern.
Vor dem Hintergrund des Bestrebens des Weltkapitals, seine Informationsdiktatur durchzusetzen, bestanden die Aufgaben des Forums in einer gemeinsamen Analyse der aktuellen Situation im globalen Informationsfeld, der Bewertung der Perspektiven einer gemeinsamen Arbeit zur Bekämpfung westlicher Propaganda im Medienraum, dem Austausch praktischer Erfahrungen in nationalen Medien und sozialen Netzwerken sowie der Erörterung der Perspektiven zur Schaffung eines Informations- und Kommunikationszentrums, das die Medienressourcen aller links-patriotischen Kräfte bündeln soll.
Die zentrale Veranstaltung des Forums war die Internationale Konferenz, auf der die Teilnehmer Methoden der Informationsarbeit, Taktiken zur Bekämpfung von Lügen und Möglichkeiten des Informationsaustauschs zwischen den Teilnehmern erörterten.
Während des Meinungsaustauschs knüpften die Delegaten neue Kontakte, bewerteten die Medienressourcen der linken Kräfte und deren Möglichkeiten, an der Schaffung von Mechanismen für eine koordinierte Informationspolitik mitzuwirken.
Die von der KPRF vorgeschlagene Idee zur Schaffung eines gemeinsamen Systems linker patriotischer Propaganda und Gegenpropaganda fand bei den Forumsteilnehmern absolute Unterstützung.
Nach allgemeiner Auffassung sollte die Hauptwaffe im ideologischen Kampf gegen die westliche Propaganda die Solidarität der weltweiten Linken und die Schaffung eines einheitlichen Systems der Informationsarbeit der linken Kräfte sein.
Die Delegaten waren sich einstimmig darin einig, dass das gemeinsame System der Propaganda und Gegenpropaganda auf einer gemeinsamen ideologischen Grundlage und nur mit gemeinsamen Anstrengungen aufgebaut werden sollte.
Die Forumsteilnehmer stellten fest, dass das Wachstum der wirtschaftlichen und politischen Möglichkeiten der Länder des Globalen Südens den globalen Informationsraum zunehmend vielstimmiger macht. Die Ära, in der die westlichen Länder die Weltöffentlichkeit ungestraft in die Irre führen konnten, ist endgültig vorbei. Dennoch sind viele Länder weiterhin von westlichen Informationen abhängig. Ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung verschiedener Länder glaubt noch immer den westlichen Medien und begegnet der eigenen Presse mit Vorurteilen. In diesem Zusammenhang muss der Informationsaustausch intensiviert werden, damit die Ideen der Befürworter des Sozialismus nicht nur in unseren eigenen Ländern zu hören sind, sondern auch im Ausland, insbesondere in den Entwicklungsländern, weite Verbreitung finden.
Das vergangene Medienforum war die logische Fortsetzung zweier zuvor auf Initiative der KPRF durchgeführter Internationaler Antifaschistischer Foren in Minsk und Moskau. Es begann die Phase der praktischen Umsetzung des Programms zur informellen Bekämpfung der westlichen Propaganda unter Einbeziehung der Medienressourcen aller Kräfte, die den Kampf für die Reinheit und Objektivität von Informationen unterstützen.
